Der 2. Tag der Auftaktveranstaltung zur Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) der Region Kehdingen-Oste stand ganz im Zeichen der sogenannten SWOT-Analyse.
Eine solche Analyse ist Pflichtteil des REK und soll als Instrument der Strategischen Planung die Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Gefahren (Threats) aufzeigen.
Sie dient außerdem der Positionsbestimmung und Strategieentwicklung der Region.
In konzentrierter Gruppenarbeit fand diese Analyse in intensiven Gesprächen und Diskussionen in den Themenfeldern
Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft
Natur, Klimaschutz, Energie
Mobilität, Nahversorgung, Infrastruktur
Demografie, Innenentwicklung, Jugend
Soziales, Kultur und Vereine
statt.
Vom Planungsbüro IPG wurden die Gruppen sehr gekonnt und strukturiert durch die 3 Arbeitsschritte geleitet und begleitet.
Schritt 1 war die Herausarbeitung der eigenen (regionalen) Stärken und Schwächen. Dies wurde dann aus jeder Gruppe der Allgemeinheit im Raum vorgestellt.
Bei der Vorstellung der Ergebnisse des 2. Tages der Auftaktveranstaltung zur Fortschreibung des REK der Region Kehdingen-Oste in der Runde betonte der Geschäftsführer des Planungsbüros IPG, Herr Jascha Rohr:
"Die Strategie ist der große, ganze Plan. Die Taktik wird im nächsten Workshop erarbeitet!"
Das Planungsbüro nimmt die Ideen aus dem Workshop mit und sichtet, sortiert, verschiebt. Zur 2. Bürger-Werkstatt am 24./25.10.2014 in Oberndorf werden dann die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung wieder mitgebacht und darauf aufgebaut.
Für eine erfolgreiche Bewerbung um die Leader-Förderung ist es u.a. wichtig, dass die Ideen aus der Region -nicht aus der Feder der Planer- kommen, der Prozess transparent ist und die Projektauswahlkriterien gemeinsam erarbeitet werden.
Im Laufe der Auftaktveranstaltung wurde sehr deutlich, dass es bei der Fortschreibung des REK nicht darum geht, das eigene Projekt ("kein Kirchturmdenken!") sondern
unsere Region Kehdingen-Oste voranzubringen!